Glaubensrevolution in Mettmann

Das Stöbern in den digitalisierten Sammlungen der Universitäts- und Landesbibliothek der HHU Düsseldorf bringt erstaunliche Dinge zum Vorschein.

So gibt es ein Werk „Geschichte der evangelischen Gemeinde Mettmann“ verfaßt zum Gedenktag des hundertjährigen Bestehens ihrer Kirche von Pfarrer G. Doll im Dezember 1880.

Dieser Textauszug hat uns am meisten beeindruckt:

Doch siehe! Plötzlich ging mitten in der Nacht ein heller Stern auf. Und der Stern sandte seine Strahlen auch in die Finsterniß, die unsere Gegend einhüllte. Das Licht des reinen lautern Evangeliums, welche die Reformatoren unter dem Scheffel hervorgezogen hatten, wurde auch in das Herzogtum Berg hineingetragen. In Folge davon traten in der bergischen Gemeinde Mettmann 1546, in dem Todesjahre des großen Reformators Luther, 3000 Seelen mit dem damaligen Kaplan Dietrich Heiß zur reformierten Kirche über, währen nur 25 mit ihrem Pastor in der römischen Kirche verblieben.

Quellenangabe

So viel Einigkeit würden wir uns auch heute so manches Mal wünschen!!!