In der Mettmanner Gruppe auf Facebook habe ich folgende Frage gestellt:
Mal das Schwarmwissen abfragen: ist das Kreuz an St. Lambertus gegenüber von Tanjas Café am Markt eine Erinnerung an den ehemaligen Friedhof dort? Ich habe bei einem Bild den Kontrast stark erhöht um die Inschrift deutlicher zu machen. Na ja, erkennen konnte ich trotzdem wenig.

Die Frage wurde umwerfend gut beantwortet! Vielen Dank auch hier an die Kommentatoren. Ich zitiere hier einige Kommentare:
Bei dem Kreuz handelt es sich um das Leisplitters Kreuz. Ursprünglich stand es gegenüber dem Haus Markt 1.
Hier wohnte ein Bürgermeister, der 1730, gegenüber seinem Haus bestattet wurde.
Horst Hütten hat in seinem Buch „Der tausendjährige Gottesacker zu Mettmann“ auch aus Schriften „Rentbuch Pastoratus Metman“ über die Grabstellen geschrieben.
Das Kreuz ist in dem Buch „Der tausendjährige Gottesacker zu Mettmann“ abgebildet. (Haben damals für ein Referat ein Exemplar aus dem Stadtgeschichtshaus bekommen) Dort wird es aufgeführt als „Leisplieters Kreuz“ und ist ein barockes Grabkreuz. Im Schild auf dem Wappen ist vermutlich der bergische Löwe zu sehen. Ganz oben müsste „IHS“ stehen, also die ersten drei Buchstaben des Namens Jesu in griechischer Schrift. Auf dem ehemaligen Friedhof um St. Lambertus wurde es offensichtlich unter der Erde gefunden. Lt. Buch lautet die Inschrift: „Anno 1730… diese 4 Gruften gehören zu Leisplieters Haus*in mein Kreuz und alle Leid doch bald vergehet… ser kurzer Zeit Gott allein es sieht dieser Me… die Ewigkeit“ Offensichtlich ist durch die starke Verwitterung nicht mehr die komplette Inschrift zu erkennen.
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